Dienstag, 9. August 2011

Equipment im Test - Headset HPM-83

Eigentlich bin ich nicht der Typ, der sich MickeyMouse-Ohren aufsetzt. Das originale Headset reichte bisweilen völlig aus. Doch wenn man auf guten Sound steht, sollte man auch mal etwas anderes ausprobieren. Hier der Test des Headsets HPM-83 von SonyEricsson.

Eqipment im Test für  das P1i - Stereo-Headset HPM-83

Durch Zufall fand ich in der eBucht bei einem Verkäufer dieses Headset von SonyEricsson. Es schien schon etwas älter zu sein und da der Sohnemann a) mit selbigem Gerät unterwegs ist und b) immer mein HPM-64 klaut und bisweilen auch kaputt bekommt, fehlte sowieso ein Headset im Haus. Warum also nicht einmal dieses ausprobieren?

Gesagt, getan. Als Bulk-Ware (Originale Ware ohne originale Verpackung) war der Preis mit 7,99 € bei kostenlosem Versand nun auch nicht so das Problem. Eigentlich stehe ich mehr auf das klassische Handy-Headset HPM-64, da es meinen Ohren besser bekommt, als die IN-EAR-Headsets, die es neuerdings so gibt. Wenn ich Gummiproppen im Ohr will, knete ich mir 'ne Kugel aus Silikon. Doch gerade gute Musik, Live-Aufnahmen oder gut gesprochene Hörbücher im Zug wollen auch ordentlich gehört werden. Sohnemann war begeistert und ein kurzer Test ergab: Hervorragend.

Gleich nochmal eins bestellt und selbst getestet. Die Passform ist, auch für Brillenträger wie mich, hervorragend. die Bügel über den Lautsprechern passen auch mit Brille noch über die Lauschlappen und der Nackenbügel bleibt ständig an Position. Etwas schade, dass man ihn vom Umfang nicht verstellen kann. Wenn man sitzt, könnte es auf Dauer etwas stören oder man muss sich eine etwas andere Entspannungshaltung im Zug oder im Bus suchen. Doch es ist auch nicht weiter störend und für Equipment, welches der Hersteller in der Regel nur Just-For-Fun bzw. zur besseren Kundenbindung herstellt, absolut O.K.
Leicht gewöhnungsbedürftig ist die Freispechanlage des Headsets HPM-83, die, anders als beim Standard-Headset, etwas tiefer hängt. Die Kopfhörer lassen sich auch vom Kabel trennen, so dass man beispielsweise bei Bedarf auch auf die neueren Headsets wie das HPM-70 Ohrknöpfe wechseln kann, ohne die Musik unterbrechen zu müssen.  .

Der Klang ist eigentlich der Faktor, auf den es ankommt und bei diesem Headset stimmt er. Tiefen und Höhen werden (erheblich besser als in den Serien-Sets) dargestellt und die Mitten sind auch nicht von schlechten Eltern. Während ich die originalen Kopfhörer des Handys oft auch recht laut aufdrehe (auch mit oder gerade wegen dem installiertem Soundmod im P1i), habe ich das beim HPM-83 nicht mehr nötig. Der Lautstärkeregler bleibt zwischen 50 und 75% stehen. Das genügt vollkommen. Das Live-Konzert meiner Lieblingsband war ein wahrer Genuss. Klassikfans sollten allerdings nicht zuviel erwarten. Es ist noch immer kein Vergleich mit dem Home-Entertainment-Systemen und auch die Kopfhörer für den heimischen Sessel schlagen diese Headsets nicht.

Das P1i ist eigentlich ein recht bulliger Geselle unter den Mobiltelefonen, doch schon von der Optik sieht es zusammen mit dem HPM-83 hervorragend aus. Die gebürstete Chromeoptik passt gut zum Design des P1i. Wie füreinander gemacht, wie ich finde. Hier noch das obligatorische Beweisfoto.


Schaut selbst mal nach dem Headset. Bei SonyEricsson auf der Webseite ist es im Shop nicht mehr erhältlich, aber wozu gibt's die eBucht?

Viel Spaß damit wünscht

//O.F.



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